auch als Erschöpfungsdepression bezeichnet, gilt fälschlicherweise als „Manager-Krankheit“. Tatsächlich kann jeder von diesem Syndrom befallen werden. Betroffen sind vor allem Männer, da sie von der Gesellschaft einem immensen und immer noch wachsenden Leistungsdruck ausgesetzt sind – aber auch immer mehr überlastete Mütter zwischen Kind und Karriere. Rund 15 Prozent der Deutschen sind einmal im Leben über eine längere Zeitspanne damit konfrontiert.
Ein Burnout-Syndrom ist ein Zustand ausgesprochener emotionaler Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit. Mangelnde Anerkennung, Stress am Arbeitsplatz und Frust im Privatleben können die Psyche ausbrennen.
Wie erkennen Sie, ob Sie unter einem Burnout leiden?
- wenn Sie sich überfordert fühlen
- wenn Sie ständig müde sind
- wenn Sie unter Schlafproblemen leiden
- wenn Sie sich erschöpft und ausgelaugt fühlen und nur noch versuchen zu funktionieren
- wenn Sie gereizt sind und sich privat immer mehr zurück ziehen
Eine therapeutische Unterstützung sollte ganzheitlich auf allen beteiligten Ebenen erfolgen, denn es ist von entscheidender Bedeutung, wie schnell diese Maßnahmen ihre Wirkung zeigen, um die Ressourcen nicht noch weiter ausbrennen zu lassen.
Mit Hypnose, Psychokinesiologie und Gesprächstherapie ist es möglich, den persönlichen Ursachen auf die Spur zu kommen und die unbewussten einschränkenden Glaubenssätze und Kernüberzeugungen zu verändern, zu erweitern oder in Einklang bringen.
Innere Balance ist das große Ziel im Kampf gegen Burnout. Da ist es einerseits wichtig, mit Entspannungstechniken die körperlichen und emotionalen Anspannungen zu verringern. Ebenso wichtig ist es auch, organisatorische und persönliche Strukturen neu zu ordnen und seine persönlichen Werte und Ziele neu zu definieren. Letztlich geht es darum, eigene Verhaltensweisen, die mit zur Überlastung und Überforderung beigetragen haben, zu verändern. Für das Burn-out-Syndrom gibt es keine Standard-Therapie. Die Behandlung muss immer zur Persönlichkiet und zur Lebenssituation passen.
Burn Out vorbeugen
- im täglichen Zeitplan Erholungsphasen fest mit ein planen
- in der Freizeit Sport treiben zum Stressabbau
- auf gesunde und nahrhafte Kost achten
- genügend und vor allem regelmäßig schlafen
- die eigenen Grenzen ernst nehmen und durchsetzen