„Die größten Ereignisse, das sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden.“
Friedrich Wilhelm Nietzsche, deutscher Philosoph, 1844 – 1900
Viele Menschen stehen heute ständig unter Anspannung. Ursachen hierfür sind starker Leistungs- und Zeitdruck und zuviel Verantwortung. Diese Anspannung ist nicht nur eine permanente psychische Belastung, auch die Gesundheit leidet darunter.
Zuerst sollte man natürlich immer versuchen, diese Ursachen so weit wie möglich zu beseitigen. Wenn nun an den Ursachen selbst keine großen Änderungen möglich sind, sollte man versuchen, einen Ausgleich zu finden. Die Herausforderung liegt also darin, eine Balance zwischen An- und Entspannung herzustellen. Gelingen kann das beispielsweise mit regelmäßigen Entspannungsübungen.
Entspannungstermine planen
Vielen fällt es schwer, sich Zeit zum Entspannen zu nehmen. Wenn es Ihnen auch so geht, dann planen Sie bewusst Entspannungstermine ein. So wie Sie einen geschäftlichen Termin im Kalender eintragen und sich daran halten, fixieren Sie einen Termin für Ihre Entspannung.
Machen Sie sich Entspannung zur Gewohnheit
Wenn man etwas regelmäßig und gerne macht, dann wird es auch bald zur Gewohnheit. Regelmäßige Entspannung ist eine wertvolle Gewohnheit, die wesentlich zu Ihrem Wohlbefinden beiträgt. Lassen Sie die Hektik hinter sich und wenn es nur für wenige Minuten ist. Bringen Sie Ihren Körper und Ihre Gedanken zur Ruhe, träumen Sie – das ist Entspannung pur!
Fünf Tipps für schnelle Entspannung im Büro
Im Büro findet man selten die Zeit für Entspannung. Aber auch dort kann man kleine Übungen in den Arbeitsalltag einbauen, z. B. als kleine Belohnung nach Erledigung einer Aufgabe oder um den Kopf wieder für neue Aufgaben freizubekommen. Nach einer kurzen Entspannungspause fällt das Weiterarbeiten wieder leichter.
- Der Blick in die Ferne
Durch die Arbeit am Computer ist der Blick ständig auf den Bildschirm fokussiert. Wenden Sie Ihren Blick regelmäßig weg vom Bildschirm Richtung Fenster und suchen Sie sich einen Punkt in der Ferne. Was ist das Weiteste, das Sie mit bloßem Auge erkennen können? Wandern Sie mit den Augen den Horizont entlang. Das wirkt beruhigend und entspannt auch die Augen.
- Bewegung tut gut
Vor allem dann, wenn man den ganzen Tag sitzend auf dem Bürostuhl verbringt. Stehen Sie immer wieder auf, und sei es nur für ein kurzes Schwätzchen mit der Kollegin bzw. dem Kollegen. Ein wenig plaudern hilft dabei, den Kopf wieder freizubekommen.Das ist dann der Entspannungseffekt. Nutzen Sie auch die Mittagspause für Bewegung. Raus aus dem Büro an die frische Luft.
- Düfte entspannen
Bestimmte Düfte können erheblich zur Entspannung beitragen. Dazu ein paar Tropfen ätherisches Öl (z. B. Lavendel, Eukalyptus) auf das Taschentuch und dann ein paar tiefe Atemzüge mit dem Taschentuch vor der Nase.
- Eine Tasse Tee
Es muss nicht immer Kaffee sein. Genussvoll eine Tasse Tee trinken wirkt sehr beruhigend. Es kann sogar zu einem richtigen Entspannungsritual gemacht werden.
- Strecken und recken Sie sich
Die Arme, den Oberkörper und die Füße einmal so richtig durchstrecken. Das lockert die Muskulatur und kann Verspannungen abbauen.