Die Aufgabe der Umgebung ist nicht,
das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.
Immer mehr Kinder und Jugendliche kommen in meine Praxis. Diagnose: Schulstress!
Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Ängste, Müdigkeit und Erschöpfung sind die körperlichen Auswirkungen und rauben unseren Kindern ihre Energie.
Schon Kinder der zweiten und dritten Schulklasse zeigen Symptome von Stress. Lernen, Hausaufgaben und Nachhilfe am Nachmittag: So sieht der Lebensalltag vieler Kinder in Deutschland aus. Ausreichende Zeit zum Ausruhen und Ausgleich fehlt ganz oft. Auffällig ist auch, dass Kinder in der dritten Klasse doppelt so häufig den Erfolgsdruck als Stress empfinden wie noch die Zweitklässler. Das sind schon die Vorwehen der vierten Klasse, wo die Entscheidung für die weiterführende Schule ansteht.
Bekommen Eltern mit, dass ihr Kind in der Schule viel Stress erlebt, sollten sie nach Gründen forschen. Gibt es Konflikte mit Mitschülern? Hat der Sohn oder die Tochter Angst vor bestimmten Unterrichtsstunden? Auch vor Klassenarbeiten fühlen sich viele Schüler einem enormen Druck ausgesetzt.
Was können Eltern tun?
Anforderungen relativieren
Nicht jeder Schüler muss mit einem „Einser-Schnitt“ seinen Abschluss machen. Nicht jeder muss das Abitur erreichen. Eltern und Schüler sollten eine möglichst realistische Sichtweise entwickeln, was ein Kind leisten kann, ohne zu sehr in Stress zu geraten. Sprechen Sie mit dem Lehrer/ der Lehrerin und versuchen Sie gemeinsam ein Lösung zu finden.
Entspannungspausen ermöglichen
Natürlich sind Hausaufgaben und Lernen wichtig. Aber für Kinder und Jugendliche ist es mindestens genauso wichtig, sich mit Freunden zu treffen, sich zu bewegen, Hobbys nachzugehen und einfach mal zu entspannen. Dafür sollte unbedingt genug Raum geschaffen werden. Vielleicht wird der Sonntag zum lernfreien Tag erklärt, vielleicht ist prinzipiell spätestens um 18 Uhr Feierabend. Kinder und Jugendlichen, die das nicht gewohnt sind, müssen vielleicht erst wieder lernen, abzuschalten.
Mit Misserfolgen gelassen umgehen
Nicht immer gelingt alles so, wie man es sich vorstellt. Natürlich sollten Schüler sich Mühe geben – aber wenn dann trotzdem etwas schiefgeht, geht davon nicht gleich die Welt unter.
Auch Langeweile ist wichtig !
Damit das Kind aber auch einen Ruhepol findet, muss es auch mal Zeiten geben, in denen nicht viel passiert. Kinder dürfen auch einmal Langeweile haben, sie kommen dann zur Ruhe und können neue Ideen entwickeln.
Mit Kinesiologie kann ermittelt werden, wo die Ursachen der Probleme liegen und auch in welchem Alter und ein welcher Situation sie entstanden sind. Es gibt viele Ursachen für Lernblockaden:
- Organischer Art, z.B. aus der Zeit der Schwangerschaft und Geburt oder durch Krankheiten, Unfälle, Allergien und Mangelerscheinungen
- Sozialer Art, z.B. durch Probleme in Kindergarten oder Schule
- Störungen der Sinneswahrnehmung, d.h. der Augen, Ohren etc.
- Emotionaler Art, z.B. Stress, Angst oder zu wenig Selbstvertrauen
Kinder und Jugendliche sind auch sehr empfänglich und offen für Hypnose . Spielend leicht können sie auf ihrer inneren Zauberwiese ihr Problem benennen und mit imaginären inneren Helfern besiegen. In tiefer Entspannung entwickeln sie so ihre ganz eigenen Strategien zur Überwindung von Blockaden und Ängsten. Kinder und Jugendliche sind es gewohnt, zwischen Realität und Fantasie zu springen und verfügen über eine enorme Vorstellungskraft. Trance nutzen sie bereits intuitiv in ihrem Alltag, so sind sie beim Spielen oft so tief versunken und konzentriert, dass sie nichts anderes hören oder sehen.
Hypnose wird oft angewendet bei Kindern, die unter Schulstress, Prüfungsangst, aber auch unter ADHS, Essstörungen, Bettnässen oder Nägelkauen leiden.
Wer seinem Kind etwas schenken möchte,
sollte ihm eine schöne Kindheit schenken.