Glück hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast;
es hängt nur davon ab, was du denkst.
Dale Carnegie
Dont’t worry – be happy……Welche Menschen sind glücklich?
(Quelle: www.Gluecksarchiv.de)
Glückliche Menschen haben ihr Leben selbst in der Hand, das heißt auch, dass sie meinen, ihr eigenes Glück (und auch ihr Unglück) selbst herbeiführen zu können.
Glückliche Menschen schaffen die Balance zwischen Anspannung und Entspannung.
Glückliche Menschen schaffen die Balance zwischen dem, was sie haben und dem, was sie wollen – zwischen Möglichkeiten und Ansprüchen.
Glückliche Menschen sind kreativ und neugierig.
Glückliche Menschen sind nicht auf das Glück fokussiert, sondern leben und nehmen die Freuden des Lebens einfach mit.
Glückliche Menschen haben (lt. Glücksforscher Ed Diener) häufig positive Ereignisse – dabei ist die Häufigkeit und nicht die Intensität entscheidend. Es scheint besser, sich bei vielen kleinen Anlässen wohlzufühlen und sich zu freuen, statt auf das „große Glück“ zu warten.
Glückliche Menschen sind Realisten bei der Einschätzung ihrer Ziele und Möglichkeiten. Sie senken entweder die Ansprüche ab, oder intensivieren die Anstrengungen. Sie mischen kurz- und langfristige Interessen, Wünsche und Lebensziele. Sie geben ihrer Existenz einen übergeordneten Sinn und sind nicht nur augenblicksabhängig und genussorientiert (also nicht hedonistisch), aber sie sparen sich auch nicht auf, sie leben im Hier und Jetzt.
Glückliche Menschen investieren in ihre sozialen Beziehungen, sie bekommen Unterstützung von Freunden und der Familie. Außerdem glauben sie, dass andere Menschen sie schätzen und mögen (egal ob das der Wahrheit entspricht).
Glückliche Menschen sind eher extravertiert, optimistisch und haben ein ausgeprägtes Selbstwertgefühl. Diese Eigenschaften sind teilweise genetisch bedingt. Ebenso gilt: Die Anfälligkeit für negative Gefühle ist teilweise erblich bedingt, allerdings wird die Fähigkeit zum Glückserleben nicht vererbt, sondern lässt sich erlernen.
Glückliche Menschen besitzen (lt. Glücksforscher David Myers) irgendeine Form eines geistigen Glaubens.
Menschen sind (lt. Glücksforscher Mihaly Csikszentmihalyi) glücklich beim Essen, Reden, bei Geselligkeit, beim Sex, wenn sie Hobbys nachgehen, Sport machen oder ins Kino gehen. Neutrale Gefühle haben sie beim Ausruhen, bei der Körperpflege und beim Fernsehen. Keine Glücksgefühle sind da, wenn sie dem Beruf nachgehen, Lernen oder Hausarbeit machen. Neben den Aktivitäten, die Glücksgefühle auslösen, gibt es nach Csikszentmihalyi Aktivitäten, die ein weiteres erstrebenswertes Gefühl auslösen, das dem Glück sehr verwandt ist und nach seiner Meinung am besten mit dem Begriff Flow zu bezeichnen ist. Flow entsteht bei Geselligkeit, Reden, Sex, Hobbys nachgehen, Sport machen, ins Kino gehen, dem Beruf nachgehen, Lernen und Autofahren – generell bei Aktivitäten, die weder über- noch unterfordern. Flow entsteht nicht bei Ausruhen oder Fernsehen.
Reiche Menschen sind nicht glücklicher als der Durchschnitt. Lediglich für sehr arme Menschen ist Geld und Glück gekoppelt.
Intelligenz und körperliche Schönheit machen nicht glücklicher, d.h. Kluge und Schöne sind nicht glücklicher als der Durchschnitt.
“Glücksrezepte”
(Quelle: www.Gluecksarchiv.de)
Jeder Mensch hat seine persönliche Glücksformel. Fasst man die bisherigen Erkenntnisse zusammen, kommen dennoch einige allgemeine Empfehlungen zustande:
Genieße den Augenblick. Achtsamkeit und volle Konzentration auf das, was gerade passiert, ganz bei der Sache bleiben, ohne dabei an etwas anderes zu denken erzeugt Flow und damit auch Glück.
Beziehungen zu anderen Menschen haben oberste Priorität. Menschen fühlen sich am häufigsten und intensivsten glücklich, wenn sie mit anderen zusammen sind. Liebe, Freundschaft, Geselligkeit, Kameradschaft sind auch im Zeitalter des Individualismus das beste Mittel für Glück.
Konzentriere Dich auf das Wesentliche. Für viele in den westlichen Industrieländern sind die Möglichkeiten, das Leben zu gestalten, fast unbegrenzt, sofortige Bedürfnisbefriedigung ist garantiert. Der ungebremste Hedonismus kippt um in sein Gegenteil: Anhedonie, die Unfähigkeit, Freude empfinden oder genießen zu können. Die Gegenstrategie lautet: Nicht wahllos konsumieren, die Bedingungen des Genießens kontrollieren, sich auf das Wesentliche konzentrieren, sich der Dauerberieselung und Überfütterung entziehen.
Fordere Dich in Arbeit und Freizeit. Das Ausreizen der eigenen Talente und Fähigkeiten führt zu Flow und Stolz auf die eigene Leistung und steigert das Selbstwertgefühl.
Tue so, als ob Du glücklich wärst, und Du wirst es sein. Lächeln verändert unsere Stimmung, egal ob es ein echtes Lächeln ist oder nicht. Der Glücksforscher David Myers sagt dazu: „Going through the motions triggers the emotions.“ „(Indem Du die Bewegungen machst, wirst Du auch innerlich bewegt)“
Übe Dich in Gelassenheit. Das Glück lässt sich nicht erzwingen.
Deine erste Pflicht ist, dich selbst glücklich zu machen.
Bist du glücklich, so machst du auch andere glücklich.
Ludwig A. Feuerbach (1804 – 1872), deutscher Philosoph